Der Darm - Wurzel der Gesundheit
Ist die die Darmfunktion gestört, schwindet auch das Wohlbefinden. Es entstehen Verdauungsprobleme, Blähungen, Durchfall oder auch Verstopfung.
Darmprobleme können aber auch zu Symptomen führen, die zunächst einmal garnicht mit diesem Organ in Verbindung gebracht werden, wie z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, chronische Müdigkeit, Gereiztheit, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen, Depressionen und Angstgefühle - um nur einige zu nennen.
Wäre der Mensch ein Baum, der Darm wäre seine Wurzel.
Man muss wissen, dass die Schleimhaut des Darmes durch ihre besondere Struktur die größte Kontaktfläche unseres Körpers zur "Aussenwelt" darstellt. Komplett "abgewickelt" hätte sie etwa die Größe eines viertel Fußballfeldes!
Im Bereich dieses besonderen Gewebes spielen sich sehr viele Vorgänge des Stoffwechsels und der Immunabwehr ab.
Förderliche, weniger förderliche und vor allem lebensnotwendige Mitbewohner unseres Organismus sind hier zu Hause und beeinflussen uns wiederum durch ihren Stoffwechsel.
Man nennt diese "Darmflora" heute im universitären Bereich unser "Mikrobiom" und sieht die individuelle Zusammensetzung in etwa wie einen persönlichen Fingerabdruck.
Und nicht zuletzt steht die Tatsache, daß ein den Darmtrakt umgebendes Nervensystem - das heute auch im universitären Umfeld salopp "Darmhirn" genannt wird - ganz entscheidenden Einfluss auf unsere Psyche und unsere hormonelle Steuerung hat.
Biochemische Vorgänge im Bereich unserer "Wurzel" haben auf diese Art und Weise Einfluss auf unser gesamtes System.
Hier für ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen wirkt sich in alle Bereiche des Organismus förderlich und heilsam aus...
Literaturhinweis für Interessierte:
- Darm mit Charme, Giulia Enders
Informationen zum Stuhllabor: